George Grosz
Beschreibung
Lothar Fischer · Helen Adkins
GEORGE GROSZ
Sein Leben
Mehr als 50 Jahre nach seinem Tode erinnert diese Monografie an George Grosz, den bedeutendsten deutschen Zeichner des 20. Jahrhunderts. Die Autoren schildern lebendig den durch die politischen Zeitumstände bewegten Lebensweg des Künstlers und lassen den Leser eintauchen in die Gesellschaft der 1920er Jahre, die geprägt waren von Inflation und dem krassen Gegensatz von arm und reich, mit einer aufblühenden Kunst- und Kulturszene vor allem in Berlin. Die Aktualität seiner Kunst lässt ihn heute – auch für die junge Generation – erscheinen als einen großen Humanisten und Mahner.
1. Auflage 2017, 216 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Fadenheftung, Klappenbroschur, 13,5 x 21,5 cm,
Euro 18.—
ISBN 978-3-945880-15-9
Lothar Fischer wurde 1932 in Freital bei Dresden geboren. Ab 1949 freier Mitarbeiter an Zeitungen, dann bis 1952 Redakteur in Ost-Berlin. 1958 bis 1961 Studium des Faches Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule Berlin. 1962/63 Stipendiat der Stiftung Mitbestimmung, USA-Aufenthalt. 1964 Master of Arts der Western Michigan University, Kalamazoo/Michigan. Schuldienst in Berlin und Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule. 1969 Veröffentlichung einer Monographie über Max Ernst (13 Auflagen, rowohlts monographien Bd. 151), 1979 über Heinrich Zille (rowohlts monographien Bd. 276), 1981 über Otto Dix sowie drei Publikationen über Anita Berber, zuletzt 2014 im hendrik Bäßler verlag · berlin. Lothar Fischer lebt in Berlin
Helen Adkins wurde 1960 in London geboren, sie ist in Paris aufgewachsen und lebt seit 1986 als freiberufliche Kunsthistorikerin in Berlin. Nach dem Studium in Freiburg im Breisgau (M. A. 1985), arbeitete sie als Kuratorin bei internationalen Ausstellungen u. a. in Berlin, Montreal und Moskau. 1988 verantwortete sie die Rekonstruktion der Ersten Internationalen Dada-Messe von 1920 (Stationen der Moderne, Berlinische Galerie). 1996–2002 leitete sie ihre eigene kommerzielle Galerie für aktuelle Kunst. 2008 wurde sie über die Dada-Montagen von Erwin Blumenfeld promoviert. Seit 2008, Lehraufträge an der HBK Braunschweig. Sie betreut den Nachlass der Bildhauerin Nänzi (www.naenzi.de), bietet Consulting Dienste an sowie Workshops und Coaching für Künstler beim Bildungswerk vom bbk Berlin. Zahlreiche Publikationen über die historische Avantgarde sowie über zeitgenössische Kunst, darunter: Naum Gabo und der Wettbewerb zum Palast der Sowjets, Moskau 1931–1933, Berlinische Galerie, Berlin 1992; Künstler. Archiv / Artist. Archive, Akademie der Künste Berlin, Köln 2005; Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen 1916–1933, Ostfildern 2008; Christian Schad: Schadographie 1919, Werkverzeichnis Band III, Köln 2017. Helen Adkins lebt in Berlin.