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Drei Koffer

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Beschreibung


Andreas Großmann
Drei Koffer
Das Schicksal einer deutschen Emigranten-Familie in Stalins Reich


Andreas Großmann, (1929–2025), in der Ukraine geboren, verliert als Kleinkind seine Eltern infolge des Holodomor – jener verheerenden Hungersnot in der Ukraine, die Millionen das Leben kostete. Schutzlos und entwurzelt gelangt er im Alter von drei Jahren nach Moskau, wo er auf seine künftige Adoptivmutter trifft: eine deutsche Emigrantin, die ihn gemeinsam mit ihrem Mann aufnimmt und ihm ein neues Zuhause schenkt. Für einen kurzen Moment scheint das Leben zur Ruhe zu kommen. Doch mit dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion im Jahr 1941 endet auch diese Phase der Sicherheit. Die junge Familie muß Moskau verlassen, und es beginnt eine dreijährige Flucht – geprägt von Angst, Hunger, Trennung und Entbehrung. Und auch nach dem Kriegsende findet Andreas Grossmann keine Ruhe: Sein Adoptivvater wird zu fünf Jahren Verbannung nach Sibirien verurteilt. Es beginnt ein weiteres Ringen um Existenz und Zusammenhalt. Mit der Figur des Knaben Anton gelingt dem Autor eine eindrucksvolle autobiografische Darstellung der Wirklichkeit. Eindringlich schildert er eine Kindheit im Ausnahmezustand – geprägt von Brüchen, Verlusten und Neuanfängen. Es ist die Geschichte eines Menschen, für den „Heimat“ lange nur ein ferner Sehnsuchtsort blieb und dessen Erinnerungen und Erfahrungen sich unauslöschlich in sein Gedächtnis eingebrannt haben.


1. Auflage 2025, 188 Seiten, mit zahlreichen Fotos, 14,3 x 21,5 cm, Softcover,
Euro 18.—
ISBN 978-3-910447-53-0
Lieferbar.