Burg Ziesar
Beschreibung
Burg Ziesar
von Detlev von Olk
Reihe: Schlösser und Gärten der Mark, Heft 86
Burg auf künstlichem Hügel an einem heute verlandeten See; 948 Zentrum eines angelegten Burgwards des neu begründeten Bistums Brandenburg, nach dem Slawenaufstand 983 zerstört, Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöfliches Tafelgut und Rundburg neu angelegt; seit 1327 bis 1560 Residenz der brandenburgischen Bischöfe; Rundburg um unregelmäßigen Hof mit Vorburg, Bergfried vom Anfang des 13. Jahrhunderts, Teile der Ringmauer und dreigeschossiger Palas; bis 1820 kurfürstliches bzw. königliches Domänengut; Um- und Erweiterungsbauten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vor allem unter Bischof Dietrich von Stechow; Kreuzgratgewölbe der Burgkapelle mit eindrucksvoller, illusionistischer Bemalung aus der Bauzeit; heute als Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters genutzt.
Burg Ziesar, Brandenburg, Landkreis Potsdam-Mittelmark
2006, 23 Seiten, 26 Abbildungen
ohne ISB-Nummer
Euro 4.—
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