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Mit dem Kreuz auf der Rüstung

Beschreibung

Die Ritterorden stellen in ihrer Verquickung von Heidenkampf und Mönchsaskese die wohl seltsamsten Organisationen des Mittelalters dar.

 

Jan Feustel
Mit dem Kreuz auf der Rüstung
Ordensritter in Brandenburg

In den Kämpfen des Mittelalters entstanden, stellen die Ritterorden in ihrer Verquickung von Heidenkampf und Mönchsaskese vielleicht die seltsamsten, gewiß aber die sagen- und legendenumwobendsten Organisationen des Mittelalters dar. Die Mark Brandenburg bringt das heutige »Kulturbewußtsein« kaum mit jenen Ordensrittern in Verbindung. Die prächtigen Klosterbauten der Zisterzienser haben sich im Land zu Touristenzentren entwickelt, die Rolle der weißen Mönche bei Kolonisation und Kultivierung der Mark ist gleichsam Allgemeingut. Kunstvolle Dome und große Bischofsburgen zeigen deutlich die Macht der hiesigen mittelalterlichen Kirchenfürsten, ja selbst die Bettelorden sind durch ihre turmlosen Kirchen in den bedeutendsten brandenburgischen Städten immer noch sichtbar präsent. Aber die drei großen Ritterorden haben auch in Geschichte und Kultur der Mark durchaus ihre Spuren hinterlassen – eingestandenermaßen keinesfalls so spektakuläre und unübersehbare wie die anderen Orden und geistlichen Institutionen des Mittelalters. Das sie auch in Brandenburg wirkten, Burgen besaßen, Komtureien bauten und Anteil an der Geschichte hatten soll in dem Band erzählt werden. Geheimnisse, verschiedenste Theorien und Phantasien ranken sich um die Geschichte der märkischen Ritter mit dem Kreuz auf der Rüstung.

Die Kapitel führen:
in die Johanniterkomturei nach Werben an der Elbe,
nach Berlin-Tempelhof,
in die Komturei Lietzen an der Oder,
nach Dahnsdorf bei Belzig im Fläming,
in die Momtureien Gardow und Nemerow schon im Mecklenburgischen,
auf die Burg Friedland, nahe Beeskow und
nach Sonnenburg/Slonsk, nahe Küstrin im heutigen Polen

1. Auflage 2005, 112 Seiten, 25 Abbildungen, broschiert
Euro 7.60
ISBN 978-3-930388-16-5

Der Titel ist bei uns leider vergriffen.

 

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Bei Abrissarbeiten in der Nähe der Stadtmauer von Werben
fand man im Bauschutt diesen Ziegel mit einer Ritzzeichnung.
Kleidung und Bewaffnung des Dargestellten und die Nähe
des Fundortes zur Kirche lassen vermuten, dass es sich
um einen Ordensritter handelt.

Zusätzliche Produktinformationen

Autorenprofil
Dr. Jan-Michael Feustel (1951–2009) arbeitete als Historiker, Autor und Wissenschaftsjournalist mit den Schwerpunkten Brandenburgische Geschichte, Kirchenbau und Kirchengeschichte.